11. Spieltag: 04.11.2018

Aufstellung: (1) Quirin Friedel; (3) Maximilian Obermair; (4) Julian Teschauer; (5) Matthias Pohl; (6) Christian Eichhorn; (7) Lukas Franz; (9) Valentin Menke; (10) Valentin Jablonski; (11) Max Schadhauser; (14) Florian Hofstetter; (15) Niklas Dollwet (C);

Auswechselspieler: (1) Alexander Skroch; (8) Tim Sinnemann; (12) Felix Fuchs; (13) Markus Edel

Tore: 0:1 (36. Min.); 1:1 (45. Min.) Lukas Franz; 1:2 (74. Min.); 1:3 (88. Min.)

Dritter gegen Fünfter – ein absolutes Spitzenspiel. Unsere Wölfe sind gut drauf und zeigen bisher weit mehr, als man von ihnen erwarten konnte. Wir zeigten gleich, wer Herr im Hans-Heiler-Stadion sein sollte. Schon in der 4. Minute nach einem gefährlichen Freistoß von Maximilian Obermair schießt unser Kapitän Niklas Dollwet knapp am Tor vorbei. Wenige Minuten später wieder eine sehr gute Möglichkeit nach Flanke von Lukas Franz durch Obi – er macht sich mit einer Grätsche ganz lang und der Ball geht knapp am kurzen Pfosten vorbei. Das Spiel ist nicht besonders schnell aber die Konzentration war auf beiden Seiten hoch, keiner wollte einen Fehler machen. Leider gerieten wir dann in der 36. Minute doch in Rückstand. Unsere Abwehr lässt sich überraschen und so fällt das 0:1 über die rechte Seite mit einem Fachschuss. Als die Fans schon dachten, dass wir nun mit dem Rückstand in die Pause gehen müssen fällt dann doch überraschend der Ausgleich. Doch zuvor musste Quirin Friedel unsere Wölfe mit einer Glanzparade vor einem höheren Rückstand bewahren. Eine Einzelaktion von Matthias Pohl, er sieht Lukas Franz und der kann sich den Ball in Ruhe zurechtlegen und erzielt mit dem Pausenpfiff das umjubelte 1:1.

Trainer Christian Kleiber wird die Mannschaft gewarnt haben – Grasbrunn spielte clever, machte das Spiel immer wieder langsam und nahm dadurch unsere Stärken aus dem Spiel. Das setzte sich in der zweiten Hälfte fort und unsere Wölfe durchkreuzten die Taktik des Gegners nicht. Ganz einfach dann der Rückstand zum 1:2 – Ecke – Kopfball – Tor. Der Trainer gab sein bestes, forderte mehr Tempo, immer wieder mahnte er die Spieler zu mehr Präsenz auf dem Platz. Es gingen zu viele Zweikämpfe verloren, die Mannschaft hätte mehr arbeiten und eine Schippe drauflegen müssen – das gelang an diesem Nachmittag leider nicht. Und so verwunderte es auch nicht, dass kurz vor Schluss nach einem Konter und in einer 1:1-Situation vor dem Tor das 1:3 fiel.

Resümee: Wir haben nicht schlecht gespielt aber die Cleverness fehlte an diesem Nachmittag doch. Wir haben das Spiel des Gegners zu stark zugelassen anstatt unsere eigenen Stärken auf dem Platz zu zeigen. Dennoch: Es war mal wieder so ein „Lernspiel“, an dem unsere Wölfe wachsen werden – das ist sicher!

Bericht: Gitti Keller.