3. Spieltag: 09.09.2018

Aufstellung: (1) Quirin Friedel; (4) Niclas Wastian; (5) Matthias Pohl; (6) Christian Eichhorn; (7) Lukas Franz; (8) Tim Sinnemann; (9) Felix Fuchs; (10) Valentin Jablonski; (13) Andreas Gogesch; (14) Florian Hofstetter; (15) Niklas Dollwet (C);

Auswechselspieler: (2) Christian Zangl; (11) Markus Edel; (16) Georg Keller;

Tore: 0:1 (8. Min.) Lukas Franz; 1:1 (31. Min.); 1:2 (69. Min.) Niklas Dollwet; 2:2 (76. Min.) 3:2 (81. Min.)

Nach der 0:6-Pleite im Heimspiel gegen Grafing wollten es die Jungs diesmal wieder besser machen. Die Wölfe starteten konzentriert und vor allem über die rechte Seite gelangen von Anfang an schöne Angriffe. Wieder ein schnelles Vorstoßen führte in der 8. Minute zum frühen Führung. Niklas Dollwet steil auf Tim Sinnemann, der Torhüter läuft auf ihn zu, Querpass zu Lukas Franz und der braucht nur noch einschieben. Das war verdient zu diesem Zeitpunkt. Leider versäumten es die Wölfe, gleich nachzulegen. Sie stehen plötzlich tiefer und ermöglichen dem Gegner das Aufrücken. Die Draußerholzer plötzlich mit mehr Spielanteilen. Und in dem Moment, als Trainer Hans Wastian schreit „der darf den Ball nicht ungestört schlagen“ passierte es. Der überlegte Pass erreicht sein Ziel, die Flanke passt perfekt und wird zum 1:1 in der 30. Minute verwandelt. Zur Pause ist das Unentschieden leistungsgerecht wenngleich das Gegentor völlig unnötig war hätte man die Anweisungen des Trainers befolgt!

Nach der Pause wurde es – vielleicht den hohen spätsommerlichen Temperaturen geschuldet, etwas langsamer. Erste Möglichkeit für uns für Valentin Jablonski in der 54. Minute – der Ball ging knapp am Tor vorbei. Ansonsten war Forstinning die stärkere Mannschaft und unsere neuerliche Führung viel quasi „aus dem Nichts“. Eine Ecke wird verlängert, landet bei Niklas Dollwet und der haut das Leder in die Maschen zum 1:2. Das hatte sich überhaupt nicht angedeutet und fiel für uns überraschend. Anstatt nun diese glückliche Führung abzusichern und zu verteidigen, verschwendete man seine Zeit mit unnötigen Diskussionen und Schlendrian. Folgerichtig fiel dann auch der Ausgleich in der 76. Minute, unser Keeper hatte zu lange überlegt, ob er rauslaufen soll und kam dann nicht mehr an den Ball. Ihm allein den Fehler zuzuschreiben wäre aber zu einfach. Und nicht mal das Unentschieden konnten wir über die Zeit retten, in der 81. Minute erzielten die Forstinninger den Siegtreffer zum 3:2.

Resümee: Wenn man zweimal führt, sollte man nicht mehr verlieren. Es war diesmal die Mannschaft, die sich um den Lohn der Arbeit gebracht hat. Wie oft wurde schon darüber geredet, dass auf dem Platz 11 Mann eine Mannschaft bilden und Gemecker nur den Gegner stark macht – diesmal haben wir wieder eine Lektion bekommen – Forstinning war keineswegs die stärkere Mannschaft!

 

Bericht: Gitti Keller.