21. Spieltag: 26.04.2018

Aufstellung: (1) Gunther Kraut;  (5) Matthias Pohl; (7) Maximilian Obermair; (8) Tim Sinnemann; (9) Valentin Menke; (10) Valentin Jablonski; (14) Florian Hofstetter; (15) Christian Eichhorn; (22) Quirin Friedel; (23) Andreas Gogesch; (24) Niklas Dollwet (C)

Auswechselspieler: (2) Peter Müller; (4) Julian Teschauer; (17) Felix Fuchs

Tore: 0:1 (8. Min.) Valentin Jablonski; 0:2 (14. Min.) Niklas Dollwet; 0:3 (27. Min.) Valentin Menke; 0:4 (31. Min.) Tim Sinnemann; 1:4 (53. Min.); 1:5 (54. Min.) Tim Sinnemann; 1:6 (68. Min.) Andreas Gogesch; 1:7 (69. Min.) Julian Teschauer; 1:8 (72. Min.) Julian Teschauer; 1:9 (76. Min.) Felix Fuchs; 1:10 (87. Min.) Julian Teschauer; 1:11 (90. Min.) Julian Teschauer

1:11 – was war das denn für ein Wahnsinn? Unsere Wölfe waren nicht zu stoppen von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas. Viele Egmatinger waren zum Waldsportpark nach Ebersberg gekommen und sie werden noch lange über dieses Spiel reden. Na gut, die Kreisstädter waren erschreckend schwach – dennoch musst du 11 Tore erst mal schießen. Den Torreigen eröffnete Valentin Jablonski – er spielt 2 Männer aus – Doppelpass mit Valentin Menke und drin war er. Weiter ging es in der 14. Minute nach einem scharfen Schuss auf das Tor von Florian Hofstetter, den Abpraller haut Niklas Dollwet volley ins Tor. Es geht ohne Pause weiter. In der 26. Minute jagt Quirin Friedel über den ganzen Platz, flankt goldrichtig in die Mitte auf den dort lauernden Valentin Menke und der erhöht zum 0:3. Wenige Minuten später wiederum nach Flanke von Quirin Friedel legt sich Tim Sinnemann gemütlich den Ball von einem Fuß auf den anderen, schaut sich den Torwart aus und erhöht clever zum 0:4. Bis zur Pause hat Ebersberg genau 1 x auf das Egmatinger Tor geschossen – ziemlich langweilig heute für unseren Keeper.

Nein, das Spiel war noch nicht aus, die zweite Hälfte hatte begonnen und unsere Wölfe waren noch bei der kollektiven Fellpflege, bringen den Ball nicht aus der Abwehr und Ebersberg gelingt mit einem Schuss aus dem Rückraum das 1:4. Chefcoach Christian Kleiber gefiel das gar nicht, er mahnte seine Männer zur Konzentration und die Buben folgten. In der 54. Minute haben die Ebersberger in der Abwehr geschlafen, Tim Sinnemann reagiert am schnellsten und verwandelt zum 1:5. Wir knüpfen nun an die Entschlossenheit und Spielstärke der ersten Hälfte an und in der 67. Minute machte Andreas Gogesch mit einem herrlichen Kopfballtreffer nach Flanke von Quirin Friedel das 1:6. Das 1:7 erzielte der inzwischen eingewechselte Julian Teschauer nach Ecke von Quirin Friedel – Ebersberg ohne Gegenwehr. Drei Minuten später Flanke von Felix Fuchs, Julian Teschauer aus der Drehung zum 1:8. In der 75. Minute Zuckerpass von Tim Sinnemann auf Felix Fuchs, der schaut den Torwart aus und lupft zum 1:9 ins Tor. Kurz vor Schluss geht Quirin Friedel mit „Standing Ovations“ vom Platz – die Belohnung für ein ganz starkes Spiel heute mit vielen Spieleröffnungen und Torvorbereitungen! Das 1:10 fällt dann in der 87. Minute nach einem Pass von Christian Eichhorn auf Julian Teschauer, der damit seinen „lupenreinen Hattrick“ vollendet. Doch unser junger Stürmer hatte noch nicht genug – sein 4. Tor an diesem frühen Abend erzielte er in der allerletzten Spielminute als er ganz allein ein paar Abwehrspieler schwindlig spielt und den Torwart verlädt. Und wie heißt das jetzt, wenn ein Spieler in einer Halbzeit 4 Tore schießt? Ich denke man könnte „doppelter Doppelpack“ sagen – ich nenn es aber mal den „lupenreinen Quattro“ – Chapeau Julian Teschauer!

Resümee: Die Wölfe deklassierten die Eber – meist wirkte das Spiel, als ob Egmating mit ein paar Männern mehr auf dem Platz wäre. Herausragend heute, dass die Männer bis auf eine ganz kleine Verschnaufpause unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff mit hoher Konzentration das ganze Spiel bestritten haben – fast ein Dutzend Tore und wahrscheinlich der höchste Auswärtssieg aller Zeiten waren der Lohn – großes Kino heute! Wer jetzt ned an den Aufstieg glaubt der muaß scho fast a 60ga sein J

Bericht: Gitti Keller.